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Die Plattenbreiten sind je nach Lieferant und Stegplatte unterschiedlich. Grundsätzlich kann man bei Überdachungen mit 16mm Stegplatten, von zwei Standardgrößen ausgehen:
Plattenbreite 980mm: Diese Plattenbreite ist freitragend.
Plattenbreite 1200mm: Diese Plattenbreite ist nicht freitragend, hier wird (besonders im Winter) eine zusätzliche Querpfette empfohlen.

Stegplatten in 980mm breite sind freitragend und brauchen keine zusätzliche Unterstützung. Bei Stegplatten in der Breite 1200mm schreibt der Hersteller eine zusätzliche Querpfette an Ober- und Unterseite vor. Die Anzahl der Querauflagen hängt ab von der Plattenlänge. Die Querpfette soll die Platte bei Schneelast unterstützen und verhindern, dass die Platte aus dem Profil gedrückt wird.

Bei einer Überdachung mit Stegplatten wird der Aluminium Wandanschluss am Mauerwerk oder auf der Unterkonstruktion verschraubt. Anschließend muss mit einer Dichtmasse zwischen Wand und Wandanschluss abgedichtet werden. Bei einer glatten Wand, kann dies mit Silikon erfolgen, wir empfehlen jedoch einen PU Dichtstoff (z.B. Sika Flex) für den Außenbereich zu verwenden. Dieser haftet deutlich besser und ist auch elastischer, wodurch ein abreißen der Dichtnaht vorgebeugt wird.

Der Abschlusswinkel dient zur Sicherung der Stegplatte, sowie zum verschließen des Montageprofils. Die Montage des Abschlusswinkels kann auf zwei Arten erfolgen:
1. Auf dem Oberprofil: Hier kann der Winkel mit Schrauben oder Nieten befestigt werden. Jedoch ist auf diese Art die Verwendung eines Zierklemmdeckels nicht mehr ohne weiteres möglich.
2. Auf dem Sparren: Der Abschlusswinkel wird auf einem dafür vorbereiteten Sparren mit Senkschraubenangebracht.

Der Unterleggummi besitzt einen Klebestreifen, welcher den Gummi an Ort und Stelle hält. Wir empfehlen als Montageerleichterung den Unterleggummi bei Holz Unterkonstruktionen zusätzlich mit einem Tacker zu fixieren.

Eine Überdachung mit Stegplatten setzt sich aus folgenden Eizelteilen zusammen:
Stegplatten, Montageprofile und diverses Montagematerial.
Montagematerial im einzelnen: Schrauben, Abschlusswinkel, Kantenabschlussband, Kantenschutz, Wandanschluss (wenn benötigt), Silikon

Schutzfolien sind vom Hersteller immer beidseitig aufgebracht. Handelt es sich um eine Stegplatte mit einseitigem UV-Schutz, ist die beschriftete Folie immer die Oberseite der Stegplatte.
Damit die Folie auch nach einer Lagerung problemlos entfernt werden kann, sollen die Platten abgedeckt oder in einem Raum gelagert werden. Ist die Schutzfolie über längere Zeit der UV-Strahlung und Hitze ausgesetzt, kann es sein, dass sich die Folie nicht rückstandsfrei oder nur mit großer Mühe entfernen lässt. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Lagerung.

Grundsätzlich sind alle Produkte wie in unserem Onlineshop angegeben lieferbar (Plattengröße, Farben usw.). Die Lieferzeit ist ebenfalls wie dort angegeben. Eine Abholung an einem Lager ist leider nicht möglich.

ja, die Sparren können auch schmäler sein als 60mm bzw. das eigentliche Montageprofil. Jedoch geht das nicht mit allen Montageprofilen. Das Profilsystem muss ein Aluminium Oberteil und Unterteil besitzen (z.B. das Aluminium Schraubprofil) um eine feste Auflage und Abdichtung der Stegplatte gewährleisten zu können.

Stegplatten werden in der Regel aus folgenden Kunststoffen gefertigt.
- Polycarbonat
- Acrylglas
- PVC
Alle diese Kunststoffe können über den gelben Sack bzw. gelbe Tonne entsorgt werden. Da es sich bei Überdachungen meist um größere Mengen handelt, ist eine Komplettensorgung über den Hausmüll eher arbeitsintensiev und zeitaufwändig. Alternativ kann eine Entsorgung auch über einen örtlichen Verwerter oder evtl. über den Bauhof erfolgen. Dies ist jedoch häufig mit kosten verbunden und sollte daher vorher abgeklärt werden.

Wellplatten werden in der Regel aus folgenden Kunststoffen gefertigt.
- Polycarbonat
- Acrylglas
- PVC
- Polyester
Alle diese genannten Kunststoffe können über den gelben Sack bzw. gelbe Tonne entsorgt werden. Da es sich bei Überdachungen meist um größere Mengen handelt, ist eine Komplettensorgung über den Hausmüll eher arbeitsintensiev und zeitaufwändig. Alternativ kann eine Entsorgung auch über einen örtlichen Verwerter oder evtl. über den Bauhof erfolgen. Dies ist jedoch häufig mit kosten verbunden und sollte daher vorher abgeklärt werden.
Achtung: Es gibt auch Wellplatten aus GFK. Der Verbundwerkstoff GFK zählt jedoch als "Sondermüll" und muss daher direkt über einen Verwerter entsorgt werden.

Nein, für Wellplatten gibt es keine selbstbohrende Schrauben. Dies hat mehrere Gründe:
1. Bei dem Bohren von Wellplatten aus Acrylglas oder Polycarbonat sollte immer ein Kegelbohrer verwendet werden. Dies verhindert das bilden von Haarrissen.
2. Sowohl die Wellplatten als auch die Unterkonstruktion arbeiten durch Wärmeausdehnung. Um Spannungen zu vermeiden wird das Bohrloch in der Wellplatte immer 4 - 5 mm größer gebohrt als der Schraubendurchmesser.

Die Unterkonstruktion eines herkömmlichen Wellplattendach´s sollte die Platten sowohl tragen, als auch bei Strum halten können. Die Querlattung selbst hat hier die Aufgabe die Wellplatten mit der tragenden Unterkonstruktion zu verbinden. Daher müsste das Format der Querlattung nicht besonders groß ausfallen. Ein häufig genutztes Maß wäre eine Lattung mit 60mm x 40mm KVH. Hier hat man genügend Material um sicherzustellen, dass die Befestigungsschrauben genügend Halt haben und bei der Montage nicht versehentlich durch die Lattung geschraubt wird.

Der größte Vorteil von Wellplatten ist, dass sie wenig Montagematerial benötigen und sich die Verlegung recht einfach gestaltet. Das nötigste Montagematerial sind im Grunde Schrauben mit Dichtscheibe. Weiteres Montagematerial ist optional oder nur unter bestimmten Bedingungen nötig.
- Abstandhalter: Nur bei Wellplatten dünner als 2,5mm nötig.
- Kalotten: Erst ab einer Wellplattenlänge ab 4m nötig. Wir empfehlen jedoch immer Kalotten zu verwenden.
- Wandanschluss: Nur nötig bei Überdachungen die an Wänden angrenzen und kein Dachüberstand vorhanden ist.

Wellplatten werden auf einer Querlattung verlegt. Das bedeutet die Lattung verläuft quer zum Wasserlauf. Die Latten sollten in einem Abstand zwischen 50cm bis max. 80cm angebracht werden.
Alternativ zu Latten kann die Unterkonstruktion für Wellplatten auch auf Rundrohren oder Vierkantprofilen bestehen. Hierzu werden Rohrhaken bzw. L-Haken genutzt.